Cybermobbing
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Aufgaben:
Beschreibe die Statistik.
Was unterscheidet Cybermobbing von herkömmlichen Mobbing?
Welche Folgen kann Cybermobbing haben?
Was könnte man tuen, um Cybermobbing zu vermeiden?
Quelle: https://de.statista.com/infografik/23679/von-cybermobbing-betroffene-schueler-in-deutschland/
Musterlösung, Cybermobbing:
1.
Die Statistik erfasst den Anteil betroffener Schülerinnen und Schüler im Alter von sechs bis 21 Jahren zwischen 2017 und 2020 bezüglich Cybermobbing.
Im Jahr 2017 waren etwa 12,7% der Schüler von Cybermobbing betroffen. Dieser Anteil stieg 2020 auf 17,3%, wobei dieser Anstieg mit dem Lockdown im Zusammenhang steht, der durch die COVID-19-Pandemie verursacht wurde. Aktuell sind fast 2 Millionen Schülerinnen und Schüler von Cybermobbing betroffen, und es gibt eine Steigerung von 20% bei den jungen Erwachsenen, die 2020 Suizidgedanken hatten, verglichen mit 2017. Zudem zeigt sich ein Anstieg des Drogenkonsums bei den Opfern um 30%. Die Daten basieren auf Informationen von Lehrkräften, Schülern und etwa 6000 Eltern.
2.
Medium und Ort:
 - Cybermobbing: Online, digitale Plattformen.
 - Herkömmliches Mobbing: Physisch, persönliche Umgebungen.
Anonymität:
 - Cybermobbing: Anonymität möglich.
 - Herkömmliches Mobbing: Täter meist bekannt.
Reichweite und Viralität:
 - Cybermobbing: Schnelle Verbreitung möglich.
 - Herkömmliches Mobbing:Lokale Auswirkungen.
24/7-Präsenz:
 - Cybermobbing: Jederzeit möglich.
 - Herkömmliches Mobbing: Zeitlich begrenzt.
Zugänglichkeit der Opfer:
 - Cybermobbing: Opfer schwerer zu entkommen.
 - Herkömmliches Mobbing: Physische Distanz möglich.
Beweisbarkeit:
 - Cybermobbing: Digitale Beweise.
 - Herkömmliches Mobbing: Schwierigere Dokumentation.
Form der Kommunikation:
 - Cybermobbing: Digitale Medien.
 - Herkömmliches Mobbing: Direkte Konfrontation.
3.
Psychologisch:
 - Angst und Depression: Opfer können starke Ängste und depressive Verstimmungen erleben.
 - Selbstwertgefühl: Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls.
Sozial:
 - Isolation: Sozialer Rückzug.
 - Beziehungsschwierigkeiten: Probleme in sozialen Beziehungen.
Bildung:
 - Schulische Leistungen: Mögliche Verschlechterung.
 - Aktivitätenvermeidung: Rückzug von Aktivitäten.
4.
Digitale Aufklärung:
 - Bildung: Förderung von digitaler Medienkompetenz und Sensibilisierung für die Folgen von Cybermobbing.
Elterliche Beteiligung:
 - Überwachung: Eltern sollten die Online-Aktivitäten ihrer Kinder überwachen und dabei auf mögliche Anzeichen von Mobbing achten.
Schulprogramme:
 - Präventive - Digitale Aufklärung:
 - Bildung:Förderung von digitaler Medienkompetenz und Sensibilisierung für die Folgen von Cybermobbing.
Elterliche Beteiligung:
 - Überwachung: Eltern sollten die Online-Aktivitäten ihrer Kinder überwachen und dabei auf mögliche Anzeichen von Mobbing achten.
Schulprogramme:
 - Präventive Maßnahmen:Integration von Programmen an Schulen, die Schüler über die Risiken von Cybermobbing informieren und Strategien für ein respektvolles Online-Verhalten vermitteln.
Technologische Hilfsmittel:
 - Filter und Einstellungen: Nutzung von Technologien wie Filtersoftware und Datenschutzeinstellungen, um den Zugang zu potenziell schädlichem Inhalt zu beschränken.
Offene Kommunikation:
 - Dialog fördern: Schaffung einer offenen Kommunikationskultur, damit Opfer und Zeugen sich wohl fühlen, ihre Erfahrungen zu teilen.